deutscher Fußballspieler; 14-facher Nationalspieler, Vizeeuropameister 1992 (im Finale nicht dabei); spielte von 1984 bis 1996 für Eintracht Frankfurt (336 BL-Spiele) und anschließend als Profi für Brescia Calcio, Borussia Dortmund Kickers Offenbach, mit Eintracht Frankfurt, DFB-Pokalsieger 1988; nach der Spielerkarriere u. a. mehrfach Co-Trainer und einmal Interimstrainer bei Kickers Offenbach
Erfolge/Funktion:
3 A-Länderspiele
DFB-Pokalsieger 1988
* 22. September 1965 Frankfurt/Main
"Wenn in diesem raubeinigen Sport tatsächlich so etwas zählt wie Beständigkeit, Dauerhaftigkeit oder Stehvermögen, dann ist Binz einer der ganz Großen in der Liga", schrieb die im Bezug auf den Fußball manchmal etwas lokalpatriotische Frankfurter Rundschau im Juli 1990 über den Eintracht-Libero Manfred Binz. Der Frankfurter Nationalspieler ist in der Tat ein Muster an Beständigkeit: Seit Ende März 1987 hat er (bis Mitte Mai 1991) über 140 Spiele in Folge bestritten und damit vier Jahre lang kein einziges Bundesligaspiel versäumt. Doch es ist nicht nur die Beständigkeit, die Manfred Binz auszeichnet. Das Frankfurter Eigengewächs gilt als einer der besten Liberos der Liga und stellte seine überduchschnittlichen Fähigkeiten auf dieser Position auch bereits in der Nationalmannschaft unter Beweis.
Der 1,84 m große Binz profitiert auf dem Posten des Abwehrchefs hauptsächlich von seiner Vielseitigkeit. Schnelligkeit, Ausdauer, körperliche Robustheit, glänzende Technik und ...